L
Laufende
Prämie
Versicherungsbeitrag, den der Versicherer in
einem Geschäftsjahr einnimmt.
Lebensversicherung
Die versicherbaren Risiken sind: Todesfall, Altersversorgung,
Berufsunfähigkeit, Unfalltod, Heirat und Pflegebedürftigkeit. Es
gibt knapp 30 gängige Versicherungsformen: Am wichtigsten ist die
Kapitallebensversicherung, die neben dem Todesfallrisiko
(Hinterbliebenenversorgung) auch die eigene Altersvorsorge (bei
Ablauf des Versicherungsvertrags) umfaßt. Nur im Todesfall des
Versicherten zahlt die "Risiko-Lebensversicherung"; sie dient nicht
der Altersvorsorge. Als "Rentenversicherung" abgeschlossen, erhält
der Versicherte bis zum Lebensende eine regelmäßige Leibrente
garantiert. Die "selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung" zahlt
im Falle vorzeitiger Berufsunfähigkeit im allgemeinen mindestens 50
Prozent. Der Versicherungsschutz kann - in Verbindung mit einer
kapitalbildenden Lebens- bzw. Rentenversicherung oder einer
Risikoversicherung - durch Zusatzversicherungen gegen die Risiken
Unfälle, Berufsunfähigkeit und Pflege sinnvoll ergänzt werden. Etwa
jede zweite Hauptversicherung wird heute mit Zusatzschutz
abgeschlossen.
Leibrente
Die gebräuchlichste Form der privaten Rentenversicherung ist die
Leibrente. Sie wird bis zum Lebensende des Versicherten bezahlt. Es
ist möglich, Hinterbliebenenrenten einzuschließen. Die Leibrente
kann durch laufende Beitragszahlungen (aufgeschobene Leibrente)
oder durch Zahlung eines Einmalbeitrags (sofort beginnende
Leibrente) erworben werden.
Leistungsquote
Anteil der gesamten Versicherungsleistungen an den
Brutto-Beitragseinnahmen in Prozent. In der Lebensversicherung
handelt es sich bei den Versicherungsleistungen um die ausgezahlten
und die den Leistungsreserven zugeführten Beträge (Zuwachs der
Leistungsverpflichtungen). Für die Private Krankenversicherung
werden die Gesamtaufwendungen berücksichtigt (Leistungen für
Versicherungsfälle sowie Aufwendungen für die Rückstellung für
Beitragsrückerstattung und Deckungsrückstellung).